Positive Psychologie lässt sich auf viele einfache und praktische Weisen im Alltag anwenden, um das Wohlbefinden zu steigern. Hier sind einige wirkungsvolle Ansätze und Übungen:
Dankbarkeit üben Warum: Dankbarkeit fördert positive Emotionen und stärkt das Gefühl, mit dem Leben zufrieden zu sein.
Wie: Ein „Dankbarkeitstagebuch“ führen, in dem man täglich 3 Dinge notiert, für die man dankbar ist. Das hilft, sich bewusst auf das Positive im Leben zu konzentrieren.
Stärken entdecken und einsetzen
Warum: Wenn wir unsere Stärken bewusst einsetzen, fühlen wir uns kompetent und erleben häufiger „Flow“, einen Zustand tiefer Erfüllung.
Wie: Sich regelmäßig fragen: „Was kann ich gut? Was macht mir Spaß?“ und versuchen, diese Stärken in den Alltag zu integrieren, z.B. durch ein Hobby oder eine Tätigkeit, die die eigenen Fähigkeiten herausfordert.
Positive Beziehungen pflegen
Warum: Soziale Bindungen und Unterstützung sind entscheidend für das Wohlbefinden. Positive und enge Beziehungen stärken unser Zugehörigkeits- und Glücksgefühl.
Wie: Zeit mit Freunden und Familie bewusst gestalten, aktiv zuhören und sich auf positive Interaktionen konzentrieren. Außerdem hilft es, regelmäßig gemeinsame Aktivitäten zu planen, die Spaß machen und verbinden.
Achtsamkeit in den Alltag integrieren
Warum: Achtsamkeit hilft, im Hier und Jetzt zu leben und stressige Gedanken loszulassen. Sie fördert Entspannung und ein tieferes Bewusstsein für positive Erlebnisse.
Wie: Achtsamkeitsübungen wie Meditation oder einfache Atemübungen in den Alltag integrieren, z.B. morgens 5 Minuten ruhig atmen und sich auf den Atem konzentrieren.
Ziele setzen und verfolgen
Warum: Sinnvolle Ziele motivieren und geben dem Leben Struktur. Das Erreichen von Zielen stärkt das Selbstvertrauen und die persönliche Zufriedenheit.
Wie: Setzen Sie sich SMART-Ziele (spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und terminiert). Ein Beispiel könnte sein: „Ich möchte in den nächsten 6 Wochen drei Bücher lesen, die mich interessieren“.
Sinn und Bedeutung im Alltag suchen
Warum: Menschen, die in ihrem Alltag Bedeutung finden, haben ein höheres Wohlbefinden und erleben ihr Leben als erfüllter.
Wie: Tätigkeiten wählen, die einem wichtig sind und in denen man sich engagieren möchte, z. B. durch ehrenamtliche Arbeit, Hobbys oder Projekte, die sich mit den eigenen Werten decken.
Optimistische Denkweise entwickeln
Warum: Optimismus fördert positive Emotionen und erhöht die Resilienz gegenüber Stress und Herausforderungen.
Wie: „Best Possible Self“-Übung: Sich vorstellen, wie das bestmögliche Leben aussehen könnte und was man tun kann, um diesem Bild näherzukommen. Dies hilft, den Fokus auf positive Zukunftsperspektiven zu legen.
Regelmäßig Zeit für Freude und Spaß einplanen
Warum: Positive Emotionen stärken die psychische Gesundheit und fördern das Wohlbefinden.
Wie: Bewusst Aktivitäten einplanen, die Freude bereiten, z. B. Sport, Tanzen, ein kreatives Hobby oder einfach ein Spaziergang in der Natur.
Resilienz durch Selbstfürsorge stärken
Warum: Selbstfürsorge ist wichtig, um stressige Phasen zu bewältigen und sich emotional stark zu fühlen.
Wie: Zeit für Entspannung und Erholung einplanen, z. B. durch Entspannungsübungen, Yoga oder ein heißes Bad. Auch kleine Pausen während des Tages helfen, den Stresspegel zu senken.
Den Tag mit positiven Ritualen abschließen
Warum: Positive Rituale fördern gute Gewohnheiten und stärken die Verbindung zu den positiven Erlebnissen des Tages.
Wie: Am Ende des Tages reflektieren, was gut gelaufen ist oder welche schönen Momente man erlebt hat. Eine kurze Meditation oder eine Dankbarkeitsübung vor dem Schlafengehen kann ebenfalls helfen, den Tag positiv abzuschließen.